Klinische Psychologie und Psychotherapie

Die Klinische Psychologie ist der Psychotherapie sehr ähnlich. Beide Ansätze bieten Personen wissenschaftlich fundierte Beratung, Unterstützung und Behandlung bei deutlichen Einschränkungen des Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit oder dem Vorliegen einer Krankheit.
Während die Psychotherapie schulenspezifisch arbeitet (also z.B. psychoanalytisch oder verhaltenstherapeutisch), arbeitet die Klinische Psychologie schulenübergreifend. Die Klinische Psychologie ist ein wissenschaftlich fundiertes Teilgebiet der Psychologie. Sie befasst sich unter Einsatz klinisch-psychologischer Diagnostik und klinisch-psychologischer Interventionen mit den Grundlagen, der Entstehung, den Auswirkungen und der Behandlung psychischer Krankheiten, aber auch mit den Auswirkungen akuter und chronischer körperlicher Krankheiten (z.B. Krebs, Unfalltrauma, Todesfall eines Nahestehenden). Der Fokus liegt eher auf Einzelthemen und auf gezielten Impulsen - daraus ergibt sich i.d.R. eine kürzere Behandlungsdauer. Die Psychotherapie arbeitet hingegehen tendenziell vertiefend auch an grundlegenden Themen, wie etwas Verhaltensmustern oder Kindheitserfahrungen (je nach therapeutischer Ausrichtung), was insbesondere bei chronischen oder schweren Verläufen äußerst sinnvoll ist.

Ich bin Klinische Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin für Verhaltenstherapie (staatliche Approbation in Deutschland). In meiner Arbeit berate Sie zur am besten passenden Methodik, gehe auf individuelle Anliegen und Ziele ein und arbeite mittels effizienter Interventionen am Kern des Problems.

Wichtigstes Kriterium für die Frage, wann eine psychologische Therapie sinnvoll sein kann ist die Frage:

Leiden Sie oder Ihre Umgebung akut oder längerfristig an Ihrem jetzigen Zustand (emotional, kognitiv oder Verhalten) oder an dem Zustand anderer Personen in Ihrem nahen Umfeld?

Beispiele hierfür sind:

  • negative Gefühle wie z.B. anhaltende Traurigkeit, Fehlen von Glücksgefühlen, Angst
  • negative Gedanken wie z.B. „Nie schaffe ich es erfolgreich ein Ziel zu erreichen“ oder „Keiner mag mich um meiner selbst willen“ oder „Ich habe es nicht verdient glücklich zu sein“
  • unerwünschte Verhaltensweisen wie z.B. ein sich Überhäufen mit Terminen und Stress, wobei das private Glück darunter leidet oder ein Fehlen von Ressourcen, Hobbys, Freunden oder das Vermeiden einer Tätigkeit, obwohl man es eigentlich möchte (z.B. Vermeidung von Menschenmengen, Aufzügen, Spinnen oder sozialer Gesellschaft) oder ein fehlender Antrieb, um etwas zu unternehmen oder sich etwas Gutes zu tun.
  • Schwierigkeiten bei der Bewältigung einer körperlichen Krankheit wie z.B. bei einem Schock nach einem Unfall, einer Operation.

Zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählen:

  • Angststörungen
  • Depression und Burnout
  • Schlafstörungen
  • Körperliche Störungen ohne organische Ursache
  • Zwangsstörungen
  • Suchtmittelmissbrauch (z.B. Alkohol)

Auch wenn noch kein umfassendes Krankheitsbild vorliegt, kann es sinnvoll sein, gerade bei beginnender Unzufriedenheit, anhaltenden traurigen oder ängstlichen Gefühlen, Ziellosigkeit oder einem Motivationstief einen Klinischen Psychologen aufzusuchen, um sich über Veränderungsmöglichkeiten zu informieren.

Eine Therapie kann dabei helfen wieder aufzublühen!

Die Well-Being-Therapy ist eine äußerst wirksame Kurzzeitintervention, welche eine Brücke zwischen Klinischer Psychologie und Positiver Psychologie darstellt.

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Hintergrundinfo:
In Österreich gibt es für den Beruf der Klinischen Psychologin einen Tätigkeits- sowie Berufsvorbehalt.
Tätigkeitsvorbehalt bedeutet, dass nur klinische Psychologen klinisch-psychologische Diagnostik sowie klinisch-psychologische Befunde und Gutachten erstellen darf.
Berufsvorbehalt gilt für klinisch-psychologische Behandlungsmethoden, Beratung, Begleitung, Evaluation und Forschung.

Beruf des klinischen Psychologen – Bundesministerium für Gesundheit

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